
Durch das Recycling von Batterien wurden im Jahr 2020 in Europa etwa 8.000 Tonnen Material zurückgewonnen. Diese Menge dürfte in Zukunft stark ansteigen. Dies betrifft vor allem Aluminium und Kupfer aus den Batteriepacks sowie Nickel, Kobalt und Lithium aus den Batteriezellen. 2040 könnten etwa 720.000 Tonnen an Material im Wert von etwa fünf Milliarden Euro aus Batterien zurückgewonnen werden – die neunzigfache Menge von 2020.
Diese Prognose beruht zum einen darauf, dass ein starker Anstieg der Rücklaufmenge angenommen werden kann: Beispielsweise werden durch die zunehmende Verbreitung der Elektromobilität zukünftig immer mehr alte Fahrzeugbatterien dem Recycling zugeführt. Ein anderer Grund liegt in der erwarteten Steigerung der Recyclingeffizienz. Während etwa das Recycling von in den Zellen enthaltenem Lithium und Aluminium derzeit noch mit technischen Schwierigkeiten verbunden ist, wird bei diesen Materialien für 2040 mit Recyclingraten von bis zu 90% gerechnet. Hier liegt großes Potenzial für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft für Batteriematerialien in Europa.